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pH-Abhängigkeit der sauren und alkalischen Phosphatase |
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PrinzipSaure und alkalische Phosphatasen katalysieren beide die hydrolytische Spaltung von Phosphatestern, unterscheiden sich aber durch ihr pH-Optimum und den Mechanismus der Spaltung. Im folgenden Experiment wird die pH-Abhängigkeit der durch die beiden Enzyme katalysierten Hydrolyse von p-Nitrophenylphosphat verglichen. Der Phosphatester wird bei verschiedenen pH-Werten mit saurer bzw. alkalischer Phosphatase inkubiert. Die Reaktion wird am Ende der Inkubationszeit durch Zugabe von NaOH abgebrochen. Die enzymatische Aktivität wird durch photometrische Bestimmung des gebildeten p-Nitrophenol ermittelt. Lösungen
Ausführung 3 Reihen von je 6 RG für saure Phosphatase (A), alkalische Phosphatase (B) und Kontrolle (C) vorbereiten und nach folgendem Schema beschriften:
In jedes RG 0.2 ml Substrat (10 mM p-Nitrophenylphosphat) pipettieren. Je 0.2 ml der entsprechenden Pufferlösung (pH = Nummer des Gefässes) zugeben. Alle Röhrchen zum Vorwärmen ins 37oC-Wasserbad stellen. Daneben in 3 entsprechend markierten Röhrchen 2 ml saure Phosphatase, 2 ml alkalische Phosphatase sowie 2 ml destilliertes Wasser (für Kontrolle) ebenfalls vorwärmen. |
Nach 5 Minuten der Reihe nach in genau 0.5-minütigen Abständen je 0.2 ml vorgewärmte saure Phosphatase zu den Proben der Reihe A geben. Anfangszeit registrieren. In gleicher Weise in 0.5-minütigen Abständen zu den Proben der Reihe B je 0.2 ml vorgewärmte alkalische Phosphatase und zu den Proben der Reihe C je 0.2 ml vorgewärmtes Wasser zugeben. Jede Probe genau 15 Minuten ins 37oC -Wasserbad stellen. Reaktion durch Zugabe von 3.4 ml NaOH (mit automatischer Pipette) zu jedem RG in der gleichen Reihenfolge wie oben in genau 0.5-minütigen Abständen abbrechen. Extinktionen aller Proben von Reihe A und B gegen C als Kontrolle bei 405 nm ablesen und in Tabelle eintragen. Resultate auf Millimeterpapier graphisch darstellen.
Aus der pH-Abhängigkeit der Enzymaktivität erhält man Hinweise auf mögliche funktionelle Aminosäureseitenketten, die für die Enzymaktivität notwendig sind. Fragen
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