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Aminosäuren |
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AminosäurenZwanzig verschiedenen Aminosäuren werden bei der normalen Biosynthese von Proteinen durch die Ribosomen eingebaut. Einige Mikroorganismen benützen zusätzlich noch die Aminosäuren Pyrrolysin, Selenocystein und Selenomethionin zur Proteinsynthese, so dass man heutzutage von 23 proteinogenen Aminosäuren spricht. Diese Aminosäuren bilden sozusagen das Alphabet der Protein-Biochemie: A: Alanin, C: Cystein, D: Asparaginsäure / Aspartat, E: Glutaminsäure / Glutamat, F: Phenylalanin, G: Glyzin, H: Histidin, I: Isoleuzin, K: Lysin, L: Leuzin, M: Methionin, N: Asparagin (Seitenketten-Amid der Asparagin-säure), P: Prolin, Q: Glutamin (Seitenketten-Amid der Glutaminsäure), R: Arginin, S: Serin, T: Threonin, V: Valin, W: Tryptophan, Y: Tyrosin Neben den 20 proteinogenen (Protein-bildenden) Aminosäuren gibt es weitere, die durch posttranslationelle Modifikation im Protein aus einem der zwanzig Grundbausteine gebildet werden oder die nicht als Protein-Bestandteile, sondern als Stoffwechsel-Zwischenprodukte eine wichtige Rolle spielen. Bei der Proteinsynthese wird jeweils die alpha-Karboxylgruppe einer Aminosäure mit der alpha-Aminogruppe der nächsten Aminosäure unter Abspaltung von Wasser verknüpft. Die dabei entstehende Amidgruppe wird in diesem Spezialfall auch Peptidgruppe genannt. Kurze Ketten von Aminosäuren nennt man Peptide oder Polypeptide, lange Ketten (>100 Aminosäuren) Proteine (Eiweiss-Stoffe). Die grössten Proteine enthalten viele tausend Aminosäuren in einer einzigen Kette. |
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