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Molekülkoordinaten-Datenformate

Jede Jmol-Darstellung beginnt mit dem Einlesen einer Koordinatendatei, die mindestens die Positionen der Atome im Raum festlegt.

Unterstützte Datenformate:

CIF Crystallographic Information File
mmCIF Macromolecular Crystallographic Information File
CML Chemical Markup Language file
CSF Fujitsu CAChe chemical structure file
CTFile Elsevier Molecular Design chemical table file
GAMESS General Atomic and Molecular Electronic Structure System output file
Gaussian Gaussian, Inc. output file
HIN HyperChem native file
Jaguar National Center for Supercomputing Applications Jaguar output file
MM1GP Ghemical molecular mechanics file
MOL Elsevier Molecular Design structure file
MOLPRO Molpro output file
MOPOUT MOPAC (public domain) output file
NWCHEM Pacific Northwest National Laboratory NWChem output file
PDB Research Collaboratory for Structural Bioinformatics Protein Data Bank file
QOUT Q-Chem, Inc. output file
SHELX SHELX output file
SMOL Wavefunction, Inc. Spartan data file
XYZ Minnesota Supercomputer Institute XMol file format
XYZ+vib XYZ format files with added vibrational vector information (source unknown)
XYZ-FAH Folding@home XYZ file

Bitte konsultieren sie die exzellente Dokumentation von Bob Hanson:
"Jmol Interactive Scripting Documentation"
für aktuelle Information über die neuesten Jmol Updates

Der Befehl "load [filetype] [filepath/filename];" liest die Molekülkoordinaten aus einem Koordinatenfile ein. Der Parameter [filetype] kann dabei weggelassen werden, er wird von Jmol ignoriert und ist nur dann notwendig, wenn das gleiche Jmol Skript auch in Chime oder Rasmol verwendet werden soll. Der anzugebende Filepfad ist für die Stand-Alone Applikation "Jmol.jar" relativ zum jar -File, für das in eine Webseite eingebaute "JmolApplet.jar" relativ zur Webseite. befindet sich das Koordinatenfile im gleichen Ordner wie "Jmol.jar" oder wie die Webseite, so entfällt die Angabe des Verzeichnispfads.

load ""; lädt das schon einmal geladene Molekül neu und setzt damit die Darstellung in den Ursprungszustand zurück.

zap; löscht das geladene Molekül. In Jmol eigendlich nicht notwendig, aber In Rasmol/Chim sollte vor dem Laden eines neuen Moleküls das alte mit "zap;" gelöscht werden.

Jmol versteht eine Vielzahl unterschiedlicher Fileformate. Eingabefilter für weiter Formate werden nach Bedarf hinzugefügt. Komprimierte Files werden automatisch vom Webbrowser dekomprimiert.

Prinzipiell müssen alle Formate die x- y- und z-Koordinaten jedes Atoms sowie die Identität des Atoms beinhalten, weitere Informationen sind abhängig vom Molekülformat. Enstprechend sind gewisse Auswahl- und Darstellungsoptionen in Jmol davon abhängig, ob das Eingabefile die entsprechende Information enthält oder nicht.

mmCIF-Format und PDB-Format sind die gebräuchlichsten Formate für biologische Makromoleküle (Proteine und Nukleotide). Experimentell ermittelte Strukturen von biologischen Makromoleküle finden Sie in der Protein Datenbank.

Das PDB-Format ist weniger geeignet für kleine Moleküle, da es zB. keine Informationen über den Bindungstyp enthalten. Für diese sind das XYZ-, das MOL- und das CIF-Format geeigneter. Experimentelle Strukturen von kleinen Molekülen finden Sie in der Cambridge Database und in der Inorganic Crystal Structure Database. Weitere Datenquellen finden Sie in der Linkliste.

In diesem Tutorial werden wir hauptsächlich mit dem MOL- und dem PDB-Format arbeiten.

Jmol Interactive Scripting Documentation
Last changed by: A.Honegger, 9/4/08